Ich bin Pascal

Meine Geschichte beginnt mit meiner Geburt. Ich bin 10 Wochen zu früh geboren, Sauerstoffmangel und Gehirnblutung waren die Folge. Aufgrund dessen habe ich eine Behinderung namens Infantile Cerebralparese und sitze im Rollstuhl.

Inklusion wird gelebt

Trotz der Einschränkung “stehe” ich quasi mitten im Leben. Ich arbeite in einer Kreisverwaltung und bin nebenberuflich als Webdesigner selbstständig.

Ansonsten bin ich gern auf Konzerte und Veranstaltungen unterwegs. Ich denke, dass ich ein gutes Beispiel dafür bin, dass “Inklusion” nicht nur ein Wort ist, sondern auch gelebt wird. Gern können sich die Leute bei mir melden, wenn sie Fragen haben oder sich einfach austauschen wollen. 🙂

Wer so eine tolle Webseite haben möchte, wie diese meldet sich bei pascal-Kaufhold.de.

Hallo, mein Name ist Jolina, ich bin 20 Jahre alt. Mein Account @herzkind_jolina .Ich wurde mit einen schweren Herzfehler, der sich Hypoplastische Linksherzsyndrom (HLHS) nennt, geboren .Ich lebe praktisch mit nur einer Herzkammer.
Um überhaupt überleben zu können, musste Ich 3x in Abständen operiert werden. ( Die erste Op war kurz nach der Geburt, die nächste Op mit 6 Wochen und die 3. Op mit 2,5 Jahren. Seitdem lebe ich mit einem Fontankreislauf. Während der letzten Op erlitt ich einen Schlaganfall und bekam aufgrund dessen Jahre später noch Epilepsie.
Durch den Schlaganfall war ich linksseitig gelähmt und musste alles wieder neu erlernen. Sei es das Laufen, sprechen, auf die Toilette gehen, es war ein harter Kampf.
Aber ich kann sagen es lohnt sich zu kämpfen. Das Leben ist schön und ich genieße jeden Moment.
Zum 18. Geburtstag bekam ich einen Städte-Trip nach London geschenkt. Dort angekommen verspürte ich dauernd das Gefühl auf die Toilette zu müssen. Es ging im 5 Minuten-Takt und ich bekam eine Panikattacke.
Trotz Ärzte-Marathon, konnte mir bis heute noch keiner richtig helfen, da ich das Gefühl immer noch nach 2 Jahren verspüre.
Aber trotz allem, so hart wie es ist und wie schwer es einem oft gemacht wird , möchte ich allen Mut zu sprechen, es lohnt sich zu kämpfen und als Kämpfer sind wir Herzkinder geboren!
Mein Name ist Antje, ich bin das Gesicht hinter dem Account @antje_kautzleben, bin zarte 40 Jahre jung und alleinerziehende Mutter von 4 Kindern, habe 2 Jobs und leide an @Hypophosphatasie, eine selten Knochenstoffwechselkrankheit, @Depression und anderen Erkrankungen. Und bin Duathletin😊
Man könnte meiner Diagnoseliste entnehmen das ich 98 Jahre alt bin aber dem ist nicht so. Mein Motto ist: ” Aufgeben ist keine Option!” Das Leben ist zu kurz um es nicht zu genießen. Ich bin durch harte Schulen des Lebens gegangen um dies zu lernen!
Um zu erkennen manches geht einfach nicht mehr so wie früher dann muss ich etwas anderes machen. Ich habe bis vor kurzem Triathlon betrieben, leider geht das auf wegen diverser Brüche und Verletzungen nicht mehr und ich musste dem Laufsport auf wiedersehen sagen, dafür willkommen Nordic Walking.
Es ist kein Tag wie der andere bei uns! Irgendwas ist immer aber ich bin unendlich Dankbar für so tolle Kinder @loss_of_time, die mir soviel helfen!
Soviel Verständnis haben! Und Sie machen meine Welt ganz oft einfach besser! Sie lenken von den Schmerzen ab, Sie helfen mir Pausen zu machen. Und ich bin dankbar für soviele Tolle Freunde die ich habe, die mir jederzeit helfen und für mich da sind! ❤
Weitere spannende Geschichten hier.

Hallo, ich bin Luk und 16 Jahre alt, ich leite die Seite @all_inklusiv
Ich war früher in einer kooperativen Schulform in einem Gymnasium.

Anfang dieses Schuljahres musste ich auf meine Stammschule ( SBBZ) Sonderpädagogisches Bildungs-und Beratungszentrum mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung Wechseln, da sich die “anderen” immer konkreter auf das Abi vorbereiten.

Am Anfang sah ich den Wechsel sehr skeptisch, mittlerweile finde ich das ganze nicht mehr so schlimm.
Paar Monaten bevor der Wechsel zu Stande kam, kam ich auf den Gedanken diese Seite zu gründen, da ich mich nach dem Wechsel weiter mit dem Thema Inklusion befassen wollte.

Später will in in die Richtung Kindergarten oder Medien Arbeit gehen.
Luk von @all_inklusiv

Weitere Inklusions Partnerseiten hier.

„Ich bin Melanie & die Mutter der wundervollen Emma, die im Juni 3 Jahre alt wurde.
Meine Schwangerschaft lief größtenteils unproblematisch ab. Da meine Blutwerte in der 12. Schwangerschaftswoche sehr auffällig waren, haben wir uns für den weiteren Bluttest für Trisomie 13, 18 & 21 entschieden. Die Resultate waren alle negativ. Emma war während der ganzen Schwangerschaft eher klein, aber nicht auffällig.

Als ich sie das erste Mal nach der Geburt sah, dachte ich nur: Ok, wow sie ist sehr blau & hat eine sehr auffällige Nase… Aber ja, sie kam gerade auf die Welt, da denkt man danach nicht weiter. Einen Monat später hat die Kinderärztin bereits ihren Herzfehler entdeckt & riet uns daraufhin, einen weiteren Gentest durchzuführen.

Es dauerte 4 Wochen bis zum Termin & weitere 4 Wochen bis zum Resultat. Als wir die Diagnose erhielten, brach ich noch vor Ort zusammen, weinte so stark, dass ich die Aussenwelt nicht mehr wahrnehmen konnte & nur noch ein Rauschen in den Ohren hatten.

In den Wochen danach habe ich im Internet nach Information & auch Familien gesucht, u.a. auf Instagram. Da fiel mir leider auf, dass es kein deutschsprachiges Profil gab!
Eigentlich war ich sehr überzeugt davon, nicht mal den kleinen Finger von Emma im Internet zu zeigen… Aber mir half das Schreiben sehr & deshalb haben wir uns dazu entschieden Emmas Profil zu starten. Um zu zeigen, wie unser Alltag aussieht.

Mehr über Emma und ihre Mutter gibt es hier.

Hey, ich bin der Simon. Bin 29 und habe Muskeldystrophie Duchenne. Im 4. Lebensmonat wurde die Krankheit diagnostiziert. Die ersten spürbaren Anzeichen waren, als ich im Kindergartenalter keine Treppen mehr steigen konnte.

Seitdem hat mein Körper immer weiter abgebaut. Ich bin vollbeatmet, sitze im Rollstuhl und kann nichts mehr bewegen. Trotz allem habe ich nie meinen Lebensmut nie verloren und bin aktiv.

Auf meinem Insta-Account @great.life_onwheels blogge ich über mein Leben mit Handicap. Ich möchte Vorbild sein, zeigen, dass auch ein Leben mit Behinderung lebenswert ist, anderen Mut machen, aufklären und ein Stück “Lobbyarbeit” für die Handicap Community machen.

Ich schreibe für die Dorfseite Wir-in-Freilingen, bin sozial, politisch und als Aktivist engagiert. Habe auch mal einen Fantasyroman geschrieben. Für die Deutsche Duchenne Stiftung (@duchenne.stiftung). engagiere ich mich auch. Einem größeren Publikum wurde ich 2020 durch den Song “24 Zoll” und das dazugehörige Musikvideo von @lukas_hellenthal und @dominic.sanz bekannt.

Dabei geht es um mein Leben mit Duchenne und Behinderung, Freundschaft und Mut machen. Ich möchte noch viel erleben, mich solange es geht engagieren, mehr Menschen die Themen Handicap und Duchenne näher bringen und irgendwann eine Partnerin finden.

 

Hoi zäme! Wir sind Fabienne, 28 und Jeannine, 33 und auf unserem Account @happy_not_down teilen wir mit euch Erlebnisse aus unserem Geschwisteralltag.

Fabienne ist die Zuverlässige von uns beiden. Sie vergisst nie einen Geburtstag und ist immer pünktlich. Ich bin eher etwas chaotisch und deshalb sehr dankbar für Fabiennes Zuverlässigkeit. Wir lachen gerne zusammen, verbringen viel Zeit mit Familie und Freunden und finden immer einen Grund zum Feiern.

Inklusion fängt für mich in der Familie an. Unsere Eltern haben Fabienne genau gleich erzogen, wie unseren Bruder und mich. Für sie standen immer Fabiennes Fähigkeiten im Zentrum und nicht ihre Schwächen. Fabienne war überall dabei. Bei jeder Wanderung und jedem Urlaub. Sie fuhr schon früh alleine mit dem Rad zur Schule, war mit ihrer Cousine im Fussballclub und besuchte die Regelschule. Unsere Eltern haben Inkusion nie als Idee betrachtet, sondern als ein Recht und dieses konsequent eingefordert. Und ich glaube darin liegt der Schlüssel zu einer gelingenden Gemeinschaft ❤️.

Hi, ich bin Alena, 33 Jahre alt, verwurzelt im tiefsten Ruhrpott, leidenschaftliche Softwareentwicklerin und Mama der wundervollen Ida, die nun schon fast zwei Jahre unser Leben auf den Kopf stellt.

Ida ist genau wie ihre Eltern zunächst die vorsichtige Beobachterin, heizt mit ihrem Rutschauto gekonnt durch die engsten Kurven, Schluckauf ist bei ihr ein eindeutiges Hungeranzeichen, ihre Lieblingsgebärde ist der Elefant und außerdem hat sie das 21. Chromosom gleich drei mal – das Down Syndrom.

Ein Fakt über sie, der für uns im Alltag eine eher untergeordnete Rolle spielt, leider jedoch noch nicht für die Gesellschaft. Sie läuft weder frei noch spricht sie, so wie es diverse Literatur in diesem Alter erwartet. Wir haben schnell gelernt uns nicht an diesen Tabellen zu orientieren. Stattdessen feiern wir jeden Meilenstein umso doller und außerdem gibt es so viele Wege um dennoch mit seinem Kind kommunizieren zu können.

Weitere spannende Geschichten findet Ihr hier.


Hi ich bin Kevin, 30 Jahre alt und lebe seit 7 Jahren mit Multipler Sklerose.

Die Diagnose hat mich am Anfang komplett aus der Bahn geworfen. Ich war mit der Ausbildung fertig und wollte gerade mein Leben aufbauen mit einem neuen Job in einer anderen Stadt und der ersten eigenen Wohnung.

Meine ersten Schübe der MS waren krass. Zuerst ein Ausfall der gesamten rechten Körperhälfte und wenig später erblindete ich auf einem Auge, durch eine Sehnerventzündung. Zum Glück sind alle Symptome heute wieder vollständig zurückgegangen.

Dennoch hatte ich, besonders in den ersten 2 Jahren nach der Diagnose, schwer mit meiner Psyche zu kämpfen. Jeden Abend fürchtete ich, dass am nächsten Tag DER eine Schub kommt, der mich zum Pflegefall werden lässt. Leider hatte ich damals nicht viel Ahnung von der Krankheit und glaube an viele Klischees.

Heute geht es mir gut. So richtig gut. Ich konnte mich damals aus dieser Abwärtsspirale der Angst befreien, als ich für mich erkannt habe, dass jeder einzelne Tag an dem es mir gut geht, ein Tag ist, den ich noch mehr genießen muss als vorher. Warum Angst vor etwas haben, was noch nicht eingetreten ist? Damit verschwende ich die ganzen tollen Tage, an denen es mir gut geht.

Dadurch habe ich das Leben auf eine ganz andere Weise kennengelernt und ein Auge für die kleinen, wichtigen Dinge bekommen. Über Social Media erreiche ich heute Menschen, die noch ganz am Anfang dieser Reise stehen. Vom Schock, hin zu einem fröhlichen Leben.

Ich möchte dabei helfen eine Abkürzung in diesem Prozess zu finden und als motivierender und emphatischer Ansprechpartner direkt zu Beginn Mut machen. Das Ganze nicht mehr nur allein für MS-Patient*innen, sondern für alle Menschen mit einen Schicksalsschlag!

Interessantes über mich findet ihr hier.

Hallo, mein Name ist @timostiehl (25) vom gleichnamigen Instagram Account und mein Leben hat sich im September 2016 von der einen auf die andere Sekunde auf den Kopf gestellt! Nach meinem schweren Verkehrsunfall wurde ein #Schädelhirntrauma 3. Grades diagnostiziert. Laut den Ärzten bin ich dem Tod ganz ganz knapp von der Schippe gesprungen.

Von diesem Moment an war ich linksseitig gelähmt. All meine körperlichen/ motorischen Fähigkeiten waren ab dem Moment an auf Null gesetzt. Weder laufen noch sprechen, noch atmen, sitzen, essen oder trinken gingen wie gewohnt von statten.

Von diesem Tag an begann mein Kampf zurück ins Leben, den ich dank meines enormen Ehrgeizes meiner Meinung nach gut gemeistert habe. Heute, nach 4,5 Jahren kann ich von mir behaupten, dass ich mich erfolgreiche zurück ins Leben gekämpft habe und es auch immer noch mache!

Mit der Hilfe meiner Freundin, ihrer Familie, meiner Familie und meinen Freunden schaffe ich es heute wieder am Leben teilzunehmen. Aktuell bin ich noch auf meinen Rollstuhl angewiesen, aber mein Ziel ist es irgendwann ohne ihn durchs Leben zu GEHEN! 😊

Auf meinem Profil möchte ich euch in meinem Alltag mitnehmen. Dieser besteht unter Anderem aus meinen Therapien, dem Weg zurück ins Arbeitsleben, Videos von meinen Fortschritten und jeder Menge spannender Hilfsmittel.

Jeder ist herzlich willkommen bei mir vorbeizuschauen! Vielleicht kann ich dem einen oder anderen mit den aus meiner Erfahrung resultierenden Tipps, zur Seite stehen, Mut machen oder ihn sogar inspirieren! 💪🏼