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Hallo, ich heiße Louis und ich wurde vor 29 Jahren als Mädchen geboren. Bereits im Kindesalter habe ich schon gern kurze Haare und männliche Anziehsachen getragen.

Doch mit dem Wort ‘Transgender’ konnte ich damals natürlich noch nicht wirklich etwas anfangen. Die Pubertät war alles andere als schön. Ich wusste, da geschieht etwas mit meinem Körper. Etwas, dass eigentlich überhaupt nicht zu mir passte. Über die Jahre hinweg gefiel mir mein Spiegelbild immer weniger.

Denn an jedem verdammten Tag sah ich jemanden, der ich gar nicht war. Oder der ich nicht mehr sein wollte. Bis ich eines Tages eine Dokumentation mit einem Transmann im Fernsehen sah. Der Moment, in dem auch für mich und meine Person endlich alles einen Sinn ergeben hat. Nach dieser Klarheit innerhalb meines Identitätschaos fing ich sukzessive an, mich bei meiner Familie und meinen Freunden zu outen. Ich hatte echt panische Angst vor den einzelnen Reaktionen. Doch Gott sei Dank fielen diese besser aus, als gedacht. Alle haben stets positiv reagiert und mitunter waren einige nicht einmal wirklich überrascht. Das mag daran liegen, dass ich mich nie wirklich von einer weiblichen Seite gezeigt habe.

Die Jahre vergingen, die Stimme wurde durch Testosteronspritzen immer tiefer und der Bart fing langsam aber sicher an zu wachsen. Es dauerte ein paar Operationen und ich fand in kleinen, aber feinen Schritten immer mehr zu mir selbst. Heute bin glücklicher als jemals zuvor und bereue keine Sekunde, diesen Weg gegangen zu sein. Egal wie schwer er war. Die Höhen und Tiefen haben sich definitiv gelohnt. 😍

Meine Geschichte könnt ihr nachlesen auf Instagram https://instagram.com/looouix?utm_medium=copy_link

 

Als Nora 3 Monate alt war bekamen wir die Diagnose Lissenzephalie, das bedeutet eine schwere Hirnfehlbildung, dazu gehört eine schwer einstellbare Epilepsie. Damit fing auch alles an, ihren ersten Anfall hatte sie mit 3 Monaten.
Für uns ist zuerst eine Welt zusammen gebrochen, das kann man in Worten nicht beschrieben… Aber ganz schnell lernten wir damit zu leben und ICH habe meine “Therapie” bei Instagram gefunden indem ich Beiträge erstellt habe und über uns geschrieben habe(das hatte den Vorteil das wir nicht jedem einzelnen erzählen mussten wie es Nora geht)
Nora ist unser 2tes Kind, ihre grosse Schwester ist Kern gesund und auch ihr kleiner Bruder, der mittlerweile schon 1 1/2 Jahre ist.
JA wir haben uns nach Nora nochmal dazu entschieden ein Kind zu bekommen, viele haben uns für verrückt gehalten es gab auch viel gerede, aber für uns war/ist es ein Wunder ♥️
Wir sind glücklich!!

Hey ihr Lieben Herzensmenschen ❤️
Mein Name ist Nine, ich bin 24 Jahre alt und wohne Nähe Hamburg. Seit 2016 habe ich die Diagnose Psoriasis Arthritis. Das ist eine Rheumaform ausgelöst durch Schuppenflechte (lat. Psoriasis). Es hat schleichend angefangen, schon als Kind hatte ich immer wieder Gelenkschmerzen, die jedoch immer als Wachstumsschmerzen abgetan wurden. Dann kam Anfang 2016 der erste richtig schlimme Schub, ich konnte meine Hände vor allem die Finger vor Schmerzen kaum bewegen und habe vor Verzweiflung angefangen zu weinen, weil es auch furchtbar weh tat. Da mein Hausarzt wusste, dass ich Psoriasis habe dachte er sofort an Rheuma, also die Psoriasis Arthritis. Jedoch ist mein Rheuma seronegativ, dass bedeutet es ist im Blut nicht nachweisbar, daher es bis zur Behandlung sehr lange gedauert. Zusätzlich zum Rheuma habe ich eine generalisierte Hypermobilität und andere Erkrankungen. Wenn ihr mehr erfahren wollt schaut gerne mal auf meine Seite: @nines_kampf_gegen_rheuma

Ich bin Anika und bin  Zwillingsmama von Frühchen. Die beiden kamen in der 29SSW mit KS. Nach nur sechs! Wochen durfte ich beide mit 1800g mit nach Hause nehmen, ohne jegliches Monitoring. Ich bemerkte schnell das die beiden geregelte Abläufe bevorzugen. Das äußerte sich in unstillbares schreien. Obwohl jegliches scheinbares Bedürfnis gestillt oder befriedigt war. Ich rede jetzt nicht von satt und sauber. Nein kuscheln, nähe etc. Tragen doof, kuscheln doof… nur im Kinderwagen war die Welt – ruhig. Wenn ich durch die Stadt mit dem Wagen zuckelte sah ich mit Neid auf die anderen Mamas die sichtlich entspannt mit ihren Nachwuchs im Café saßen. Mit meinen beiden undenkbar. Mehr als ein Termin oder was unplanmäßiges warf uns Meilen zurück. Es dauerte bis zu 14 Tage bis alles wieder mehr oder weniger normal lief.  Am Anfang wurde ich damit abgefertigt das sind 3-monatskoliken oder wenn du entspannt bist sind es auch die Kinder. Ein Schlag mitten ins Gesicht und in das ohnehin schon zweifelnde Mutterhirn. Ich sah mich ab und an in sozialen Netzwerken um und ich las hier das es einigen anderen auch so wie uns geht. Da bin ich das erste Mal auf Regulationsstörung, Highneed oder hochsensibel gestoßen. Es passte einiges aber halt nicht alles. Aber es half mir mit der gesamten Situation besser umzugehen. Wir fanden unseren Rhythmus. Es ist jetzt mit fünf Lebensjahren vieles anders und auch besser.

Hallo, ich heiße Theresa, bin 17 Jahre alt und komme aus Österreich.

Ich bekam im April 2020 die Diagnose Synovialsarkom, ein seltener bösartiger Bindegewebstumor, bei mir im rechten Oberschenkel.

Nach neun Chemotherapieblöcken, 33 Bestrahlungen, der Tumorentfernungsoperation, ein paar anderen Operationen, zahlreichen Untersuchungen und 19 Coronatests (einer vor jeder Aufnahme), wurde mir am 22. Dezember mein Port-a-cath, der Venöse Zugang, über den mir die Chemotherapie verabreicht wurde, entfernt.

Jetzt bin ich in Remission, anfangs Februar habe ich meine ersten Nachuntersuchungen und hoffe, dass der Krebs weg bleibt.

Neben der Behandlung habe ich noch meine praktische Führerscheinprüfung gemacht, da ich keine Fristverlängerung bekam, und erledigte so viel wie möglich für die Schule, denn ich bin jetzt in der Abschlussklasse und möchte gerne gemeinsam mit meinen Mitschülerinnen abschließen. 😊~Alles kann sich von einem auf den anderen Tag verändern, plötzlich ist nichts mehr, wie zuvor, aber an einem gewissen Punkt, wird etwas, dass man sich nie hätte vorstellen können, in gewisser Weise „normal“ und nicht mehr so bedrohlich, weil man daran wächst und stärker wird. Ich habe mich dazu entschieden zu kämpfen und vieles hinter mich gebracht, auf das ich jetzt stolz zurückblicken kann. Es war und ist nicht immer einfach und ich würde es auch niemandem auf dieser Welt wünschen, aber ich möchte die Erfahrungen, die ich dadurch gemacht, und die vielen netten Menschen, die ich kennengelernt habe, nicht missen❣️~

Wenn ihr in einer schwierigen Situation seid: Bitte entscheidet euch auch dazu zu kämpfen, denn es lohnt sich!!! 🤗💕