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Hallo ihr Lieben,

ich heiße Victoria und bin das Gesicht hinter dem Account vic_hawki.

Ich kam mit zwei komplexen Fehlbildungen auf die Welt und wurde aufgrund dessen vor einigen Jahren am Kopf und der Wirbelsäule operiert. Leider verlief die Operation nicht so wie geplant, so dass in einer sehr aufwändigen Revisionsoperation mein Leben gerettet werden konnte, ich aber aufgrund einer Rückenmarksschädigung auf einen Rollstuhl angewiesen bin und (ua) meine halbe Wirbelsäule von Kopf an durchgehend versteift werden musste, was bedeutet, dass ich meinen Kopf weder hoch, runter, nach links oder nach rechts bewegen kann. (Es folgten an selber Stelle noch zwei weitere Operationen und ich hoffe, dass dies nun erstmal die Letzten waren).

Was dies alles für meinen Alltag bedeutet, welche zusätzlichen Symptome und Erkrankungen daraus resultieren und welche Hürden und Baustellen mir tagtäglich begegnen, thematisiere ich und gewähre persönliche (manchmal auch nicht ganz ernst zu nehmende 🤣) Einblicke auf meinem Account. Außerdem nehme ich euch mit, auf meine kleinen und größeren Kämpfe für mehr Barrierefreiheit und berichte über Ausflüge, das Handbiken, Urlaub, Flugreisen und Co.

 

Dies alles soll in einem geschützten Rahmen stattfinden, weswegen mein Account privat ist. Ich freue mich sehr auf euch!

Tauchen mit Handicap

 

Das Gefühl von Freiheit Reinhard Mey sang: “Über den Wolken muss die Freiheit wohl Grenzenlos sein“. Die IDDA (International Disabled Diver Association) und die Happy-Divers- Asselfingen glauben, dass es eine Freiheit auch unter Wasser gibt. Insbesondere für Menschen mit einer Behinderung, denn im Wasser schwebt man frei wie ein Vogel und kann seinen Körper, seinen Geist treiben lassen. „Behindert – und dann auch noch tauchen!“ „ Geht das denn überhaupt?“ Diese Frage wird uns sehr häufig gestellt. Die IDDA und die Happy Diver beantworten dies mit einem eindeutigen „Ja“ denn gerade bei behinderten Menschen hat der Tauchsport immense positive Einflüsse sowohl physiologischer als auch psychologischer Art und ist eine unschätzbare Therapie.

Selbstverständlich sind die IDDA Tauchprogramme abhängig vom Grad der Behinderung in verschiedene Level unterteilt. Das bedeutet man kann eigentlich mit jeder Art von Behinderung tauchen. Wie bei anderen Tauchverbänden erhält der Tauchschüler am Ende eines Tauchprogrammes ein international anerkanntes Brevet mit dem er auf entsprechend eingerichteten Tauchbasen seinem Hobby nachgehen kann. Tauchen ist für Behinderte besonders geeignet. 

 


Hallo! Ich heiße Sandra (38) und komme aus Niedersachsen. Ich bin quasi schon seit über drei Jahren im Lockdown. Seit einem Virus Infekt Ende 2017 hat sich mein Leben schlagartig verändert, denn ich habe mich davon bis heute nicht erholt. Ich habe etwas ähnliches wie Long COVID, meine Erkrankung heißt ME/CFS. Sie ist noch recht unbekannt, betrifft aber schon jetzt geschätzt 300.000-700.000 Menschen allein in Deutschland. Ich bin moderat erkrankt, was aber schon zur absoluten Arbeitsunfähigkeit führt und in meinem Fall zur Rente mit Ende 30 und Pflegegrad 1…

ME/CFS ist eine neuroimmunologische Multisystemerkrankung, welche bereits seit über 50 Jahren von der WHO im Bereich Neurologie anerkannt ist. Weil sich aber kaum ein Arzt damit auskennt, wird man damit weitestgehend alleingelassen. Ich möchte an dieser Stelle auf ME/CFS und die kaum vorhandene Versorgung in Deutschland aufmerksam machen! Ich hätte gerne wieder mein normales Leben zurück! Ich kann außer spazieren gehen so gut wie nix mehr machen, mir fehlt es ins Kino zu gehen, in den Urlaub zu fahren… mir fehlt all das, was so vielen derzeit fehlt… mit dem Unterschied, dass euer aller Lockdown irgendwann zu Ende sein wird! #ichhabemecfs #mecfs #millionsmissing

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