Schlagwortarchiv für: Rollstuhl


Ich bin Nadine und 30 Jahre alt.

2015 hat ein Pferdetritt, mein Leben komplett auf den Kopf gestellt. Der Tritt, hat zum Glück nur meinen Oberschenkel getroffen. Seit diesem Tag, habe ich enorme Schmerzen und bin trotz Morphium und anderen Medikamenten, nicht komplett schmerzfrei. Das linke Bein ist steif und die Haut kann ich nicht fühlen, da mir 2 Hautnerven durchtrennt wurden. In der Hoffnung, mein Schmerz wird besser.

Meine Tiere sind mein Leben. Wegen ihnen stehe ich jeden Morgen auf. Ich arbeite in der Pflege, einer der einzigen Orte, an denen ich für vollkommen “normal” gesehen werde – trotz Beeinträchtigung.

Seit 2015 schätze ich das Leben noch viel mehr und genieße jede einzelne Sekunde. ❤️

Hello 😊 Ich heiße Farina, 35 Jahre alt und bin das Gesicht hinter dem Instagram Account @fa.li.la.

Ich bin mit Spina Bifida (einem offenen Rücken) und einem Hydrocephalus (ugs. Wasserkopf) zur Welt gekommen, welches beides direkt nach der Geburt oder kurze Zeit danach versorgt/operiert wurden. Seither bestreite ich mein Leben im Rollstuhl.
Seit 12 Jahren lebe ich zusätzlich mit Multiple Sklerose und danach gesellten sich noch eine Depression und eine Migräne mit Aura dazu. Es wird also niemals langweilig 😉
Ich habe bei Instagram die Möglichkeit gefunden mich mit anderen Betroffenen auszutauschen und versuche aufzuklären (Erkrankungen, Ableismus) oder teile einfach was ich gerne mag.
Es ist mir wichtig zu zeigen, dass ein Mensch zwar mehrere Diagnosen haben kann, aber dass diese den Menschen nicht definieren.
Einen Menschen macht so viel mehr aus und das Leben ist immer lebenswert.

Kurz und Kompakt Tipps zum Thema barrierefreier Urlaub

 

Die Packliste

 

✓ Personalausweis oder Reisepass

✓ Schwerbehindertenausweis

✓ Parkausweis

✓ Auslandskrankenversicherung

✓ Flugtauglichkeitsbescheinigung

✓ Medikamente – bei Betäubungsmittel muss eine ärztliche

Bescheinigung vorliegen

✓ Medikamente sollten in der Originalverpackung mitgeführt werden

✓ Flickzeug für den Rollstuhl

✓ Luftpumpe

✓ WD 40 Spray (bei uns schon vorgekommen das vom Salzwasser die

Vorderräder festgerostet waren)

✓ Verschleißteile (Kugellager, Schläuche) Einmalverbinder

Im Netzwerk findet Ihr außerdem weitere wertvolle Tipps!

Mein Name ist Anna-Lou, ich bin 25 Jahre alt und studiere an der FSU Jena. Im März 2020 bin ich von einem auf den anderen Tag schwer erkrankt. Innerhalb von 3 Tagen konnte ich meine kompletten Beine nicht mehr spüren und kaum noch bewegen.
Das MRT zeigte eine Entzündung im Rückenmark. Die Ärzte gingen damals von einmalig aus. 5Tage bekam ich Cortison. Nach und nach bekam ich im Laufe der Zeit Lhermitte-Zeichen, neuropathische Schmerzen in den Armen und dauerhaften extremen Schwindel.
Anfang Mai 2020 lag ich mit neuen Entzündungen und Cortison im Krankenhaus. Die Diagnose damals: MS. Danach folgte eine Basistherapie.
Im Februar 2021 konnte ich plötzlich meinen rechten Fuß nicht mehr bewegen. Unter Kortison wurde es schlechter und ich konnte mein rechtes Bein nahezu nicht mehr kontrollieren. Seit dem Zeitpunkt bin ich gehbehindert. Nach und nach nahmen Kraft und Mobilität ab bis ich im Oktober schließlich im Rollstuhl landete. Ich konnte nicht mehr. Hatte keine Kraft und Schmerzen.
Im Herbst 2021 ging nahezu nichts mehr. Umdrehen im Bett, sitzen, aufstehen, duschen, kochen, basteln… ALLES war super schwer! Aber ich wollte keine Pflege und keine Assistenz. Ich habe gekämpft, Ergo und Physiotherapie gemacht und täglich am Fahrrad trainiert. Mit Erfolg! Heute kann ich wieder Treppen steigen, mit Krücken laufen und benötige nicht mehr überall einen Rollstuhl. Jippieh.
Das Fahrrad in der Wohnung, meine Rettung in die Welt. Meine Hoffnung. Im Winter 2022 bekam ich aufgrund von Blasenproblemen einen Dauerkatheter. Mittlerweile habe ich ihn durch die Bauchdecke.
Täglich in Gebrauch sind momentan Duschhocker, Krücken und Rollstuhl für längere Strecken. Von der Ganzbein-Orthese rechts und der Fußheber-Orthese links konnte ich mich vorerst verabschieden:).
Meine Erkrankung hat den Namen LBSL und bedeutet, dass durch eine Stoffwechselstörung Laktatwerte erhöht sind und Rückenmark und Hirnstammmaterial nach und nach geschädigt wird (unwiderruflich). Die Ärzte haben mir
2-10 Jahre Restlebenszeit gegeben.
Ich glaube die Diagnose, aber nicht die Prognose. Trainiere nahezu jeden Tag auf dem Fahrrad und laufe, um meine Beine und Körper zu stärken.
Mein nächstes Etappenziel ist die Bachelorarbeit. Danach möchte ich gern arbeiten und mit Menschen agieren :).
Ich nutze jeden Tag bestmöglich und bin dankbar für jeden Tag, den ich erleben darf. Ich bin gern draußen, bastel etwas, lese oder spiele Spiele.
Ich möchte mein Leben leben und nicht warten bis es irgendwann zu spät ist. Meine Grenzen lege ich nicht vorher fest. Ich probiere einfach :). Nichts ist unmöglich
Stromkosten für Hilfsmittel werden teilweise von der Krankenkasse übernommen

 

Einige Krankheiten erfordern elektronische Geräte als Hilfsmittel, manche sogar eine Vielzahl dieser Geräte. Die Stromkosten können dabei schnell in die Höhe schellen, wenn die Geräte im dauerhaften Betrieb sind.

Gesetzliche Krankenkassen sind per Gesetz dazu verpflichtet, eine Stromkostenerstattung für elektrische Hilfsmittel zu bezahlen. Viele Patienten und Pflegebedürftige haben einen erhöhten Strombedarf aufgrund von Geräten, die in der häuslichen Pflege verwendet werden. Dieser Strombedarf muss nicht aus eigenen Mitteln gedeckt werden.

Voraussetzungen

Die Kasse bezahlt nur für Hilfsmittel, die vom Arzt verordnet wurden. Wenn wegen fehlender Verordnung auf eigene Kosten beispielsweise ein Elektromobil gekauft wurde, kann dafür keine Stromkostenerstattung erhalten werden. Wurde das Elektromobil ärztlich angeordnet, kann entweder je nach Krankenkasse eine Pauschale oder der genaue Verbrauch erstattet werden. Es besteht die Möglichkeit, die Stromkosten noch bis zu 4 Jahre rückwirkend geltend zu machen.

Für welche Hilfsmittel Stromkosten bezahlt werden:

– Elekromobile, Elektrorollstühle, E-Scooter, Antrieb für Rollstühle, Seniorenmobile

– Absaugungsgeräte, Beatmungsgeräte, Inhalatoren

– Badewannenlifter, Lifter

– Luftbefeuchter

– Ernährungspumpen

Hausnotrufsysteme

– Kompressionstherapiegeräte

– Monitore

– Pflegebetten, Krankenhausbetten, Antidekubitusmatratzen, Wechseldruckmatratzen

– elektrische Trainingsgeräte wie Arm- und Beintrainer

– Konzentrator, Schlafapnoe-Geräte, Pulsoxymeter

– Bildschirmlesegeräte

Wichtig ist nur, dass die Geräte Strom benötigen und vom Arzt verordnet wurden.

Treppenlifte

Für Treppenlifte werden keine Stromkosten übernommen. Sie sind kein Hilfsmittel, sondern lediglich eine wohnumfeldverbessernde Maßnahme, die anderweitig bezuschusst werden kann.

Berechnung der Stromkosten für elektronische Hilfsmittel

Für die Berechnung ist wichtig, wie viele Stunden am Tag das Gerät mit Strom betrieben wird. Die Berechnung ist unkompliziert. Dabei werden folgende Daten benötigt:

Die Watt-Zahl des abzurechnenden Geräts pro Stunde. Diese ist direkt auf dem Etikett am Gerät oder in der Betriebsanleitung zu finden. Außerdem die Anzahl der Tage, die das Gerät pro Jahr läuft und zuletzt den eigenen Preis für ein Kilowatt Strom – dieser lässt sich auf der Stromrechnung finden.

Ablauf der Stromkostenerstattung für elektronische Hilfsmittel

Die Regelungen sind von Krankenkasse zu Krankenkasse unterschiedlich. Es lässt sich keine pauschale Antwort zum Ablauf geben. Bei einigen muss ein Formular ausgefüllt werden, bei anderen genügt ein formloser Antrag. Manche Krankenkassen rechnen den genauen Verbrauch ab, andere bezahlen eine Pauschale. Die jeweiligen Regelungen sind bei der eigenen Krankenkasse nachzufragen.

 

 

Hallo ihr Lieben,

ich heiße Victoria und bin das Gesicht hinter dem Account vic_hawki.

Ich kam mit zwei komplexen Fehlbildungen auf die Welt und wurde aufgrund dessen vor einigen Jahren am Kopf und der Wirbelsäule operiert. Leider verlief die Operation nicht so wie geplant, so dass in einer sehr aufwändigen Revisionsoperation mein Leben gerettet werden konnte, ich aber aufgrund einer Rückenmarksschädigung auf einen Rollstuhl angewiesen bin und (ua) meine halbe Wirbelsäule von Kopf an durchgehend versteift werden musste, was bedeutet, dass ich meinen Kopf weder hoch, runter, nach links oder nach rechts bewegen kann. (Es folgten an selber Stelle noch zwei weitere Operationen und ich hoffe, dass dies nun erstmal die Letzten waren).

Was dies alles für meinen Alltag bedeutet, welche zusätzlichen Symptome und Erkrankungen daraus resultieren und welche Hürden und Baustellen mir tagtäglich begegnen, thematisiere ich und gewähre persönliche (manchmal auch nicht ganz ernst zu nehmende 🤣) Einblicke auf meinem Account. Außerdem nehme ich euch mit, auf meine kleinen und größeren Kämpfe für mehr Barrierefreiheit und berichte über Ausflüge, das Handbiken, Urlaub, Flugreisen und Co.

 

Dies alles soll in einem geschützten Rahmen stattfinden, weswegen mein Account privat ist. Ich freue mich sehr auf euch!

Ich heiße Victoria und bin das Gesicht hinter dem Account vic_hawki.
Ich kam mit zwei komplexen Fehlbildungen auf die Welt und wurde aufgrund dessen vor einigen Jahren am Kopf und der Wirbelsäule operiert. Leider verlief die Operation nicht so wie geplant, so dass in einer sehr aufwändigen Revisionsoperation mein Leben gerettet werden konnte, ich aber aufgrund einer Rückenmarksschädigung auf einen Rollstuhl angewiesen bin und (ua) meine halbe Wirbelsäule von Kopf an durchgehend versteift werden musste, was bedeutet, dass ich meinen Kopf weder hoch, runter, nach links oder nach rechts bewegen kann. (Es folgten an selber Stelle noch zwei weitere Operationen und ich hoffe, dass dies nun erstmal die Letzten waren)
Dies alles soll in einem geschützten Rahmen stattfinden, weswegen mein Account privat ist. Ich freue mich sehr auf euch!

Hey, ich bin Isabel aka @isabel.smoothie , 21 Jahre alt und ich bin seit einer unbehandelten Herzbeutelentzündung von vor zwei Jahren (2020) chronisch krank. Ich leide an POTS (Posturales orthostatisches Tachykardiesymdrom) und an ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue Syndrom). Inzwischen kann ich leider kaum noch mein Bett verlassen und benutze außerhalb der Wohnung einen elektrischen Rollstuhl. Ich musste mein Studium abbrechen und wieder zu meinen Eltern ziehen. Wenn ich genug Kraft finde schaue ich Serien, poste über die Krankheiten auf Instagram oder zeichne. Zum Glück steht meine Familie hinter mir und mein Freund unterstützt mich so gut es geht, dafür bin ich super dankbar! ❤️

Was ist die Hauptaufgabe von Roll a Ramp?

Ein Rollstuhl-Rampensystem, das “kleinteilig” modular aufgebaut ist: Es können Rampen aller Größe fast zentimeter-genau realisiert werden. Dabei ist die kleinst Rampe ca. 90 cm lang und die größte, die derzeit aufgebaut ist, über 50 Meter! Änderungen an Rampen können auch nachträglich durchgeführt werden: Dadurch können Ungenauigkeiten bei der Planung ausgeglichen werden und jede Rampe kann an Veränderungen beim Anwender angepasst werden. (Neuer Rollstuhl, andere Pflegekraft etc.)

Wenn ich eine Rampe als Privatperson benötige, wie läuft so etwas ab? Zum Beispiel für eine Wohnung wo nur Stufen sind.

Am Besten zuerst anfragen bei uns, möglichst mit ein paar Bildern. Wir beraten dann ertsmal vorab telefonisch und vereinbaren auf Wunsch einen Vor-Ort Termin, und zwar überall in Deutschland. Dort kann dann genauer beraten werden, auch über Kostenübernahme durch Pflegekasse o.ä. Dann erstellen wir einen Kostenvoranschlag. Aufbau kann durch uns erfolgen. Bei kleineren Rampen Lieferung epr DHL oder Spedition. Zusammenarbeit auch mit über 300 Sanitätshäusern in Deutschland.

Übernimmt die Krankenkasse die Kosten?

Kostenübernahme durch Krankenkasse oder Pflegekasse ist häufig möglich. Es kommt auf die individuelle Situation an.

Welche Behördlichen Genehmigungen benötige ich?

Keine, wenn sich die Rampe ausschließlich auf Privat-Grundstück befindet. Bei öffentlichen Gebäuden ist nur für dauerhaft bestehende Rampen ein Bauantrag erforderlich. Dann orientieren wir uns auch an der DIN 18040. (Übrigens sind wir selbst Mitglied im DIN…)

 

Vor 6 Jahren hat sich mein Leben durch einen Motorradunfall schlagartig geändert.
Aus Unerfahrenheit reagierte ich völlig falsch und bin meinem Kumpel hinten aufs Motorrad gefahren. Durch den Sturz brach ich mir den 4. Brustwirbel und bin seit dem, ab der Brust, komplett gelähmt.

In der Reha habe ich dann gelernt damit umzugehen und wurde auf mein neues, zum Glück selbstständiges, Leben vorbereitet.
1 Jahr nach der Reha begann ich wieder zu arbeiten, was auch eine Zeit lang gut ging. Doch nach weiteren 1,5 Jahren bekam ich starke Schmerzen im LWS Bereich und je länger ich sitze, desto schlimmer wird es. Leider sind die Schmerzen bis heute nicht wirklich kontrollierbar.

Es wurde auch während mehreren Krankenhausaufenthalten kein gutes Mittel dagegen gefunden. Von den Ärzten hört man immer nur: Neuropathische Schmerzen sind sehr schwer kontrollierbar.
Aber von den Schmerzen lasse ich mich nicht unter kriegen.

Ich versuche trotzdem so viel wie möglich zu unternehmen und nutze die “guten Tage”. Oft weiß ich schon, wenn ich das jetzt mache, liege ich die nächsten 3 Tage wieder flach, aber man kann ja nicht mir zu Hause rum gammeln. 😂
Zum Glück kann ich mich sehr gut selbst beschäftigen und mir wird eher selten langweilig.
Je nach Tagesform wird im Bett programmiert (kann leider nicht lange am Schreibtisch sitzen) , gezockt, Serien geschaut, Haushalt erledigt, Zeit mit meinem kleinen Patenkind verbracht, Instagram Content erstellt… Irgendwas steht immer an. 😊
Für die Zukunft wünsche ich mir einfach weniger Schmerzen. Das Sitzen im Rollstuhl ist an der Querschnittslähmung das kleinste Übel für mich, denn der ermöglicht es mir wieder mobil zu sein und am Leben teil zu haben.