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Hallo ihr Lieben, ich bin @nadinelanghoff, 39, verheiratet und Mama von zwei Kindern, hochsensibel und seit 2007 an Multiple Sklerose erkrankt.
Erst 2022 habe ich erkannt, dass ich eine Kämpferin bin und zwar schon mein Leben lang.
Missbrauch im Kindesalter, Mobbing und depressive Phasen bereits im Teenageralter, welche sich bis heute immer wieder zeigen.
Beziehungen die von psychischer Gewalt geprägt waren und dann 2007 die Diagnose Multiple Sklerose, mit gerade mal 24 Jahren. Bäms.
Als ich morgens aufwachte war alles sehr laut, selbst das Rauschen des Wasser tat weh, ich war erschöpft, Ameisenlaufen auf dem linken Arm, meine Augen schmerzten. Erst ein paar Tage später bin ich zum Arzt und von dort aus ins Krankenhaus mit Verdacht auf Schlaganfall.
Es folgten diverse Untersuchungen und die Diagnose MS. Insgesamt 5 Wochen dauerte alles
Ich konnte nicht gehen, nicht sehen, hatte Missempfindungen, plötzlich streikt die Hand, der Arm, das Bein, mitten beim Einkauf.
Es bildete sich fast alles zurück. Meine Schönschrift habe ich verloren und linksseitig bin ich schwächer. Puh, Glück gehabt.
Ich krempelte alles um. Trennte mich von Menschen die mir nicht gut taten, trieb Sport, lebte so wie ich es für richtig und wichtig hielt.
Ich lernte 2008 meinen Mann kennen, mit Ende 20 habe ich ein Studium begonnen und 2012 abgeschlossen.
Mein Mann und ich heirateten 2013 und bauten zeitgleich ein Haus. Von MS keine Spur. Entsprechend schlichen sich alte Gewohnheiten wieder ein.
2015 das erste Wunder. Mein Mädchen macht sich auf den Weg, eine Bilderbuchschwangerschaft. Bis zum Freitag den 13.11.2015. Ich wachte auf und hörte ein lautes platschen. Es war kein Blasensprung, es war Blut, sehr viel Blut, die Plazenta begann sich abzulösen.
Ich wusste alles ist in Ordnung aber ich zerbrach innerlich.
Am 14.11. erblickte sie kerngesund das Licht der Welt. Ich war und bin so dankbar für dieses wundervolle Wesen.
Keine 14 Tage später musste ich ins Krankenhaus. Schwere entzündete tiefe Bauch- Bein- und Beckenvenenthrombose. Keiner konnte mir sagen, ob ich morgens wieder aufwache. Wieder zog es mir den Boden unter den Füßen weg.
Mein kleines Mädchen und meinen Mann allein auf dieser Welt lassen? Ich war verzweifelt, gedanklich eine schlechte Mutter und Ehefrau.
Nach 14 Tagen erst ging das Fieber runter. Erst da gab es aufatmen.
Ich verdrängte diese Zeit aber sie holt mich jedes Jahr neu ein.
Im Mai 2016 dann die Nachricht, ein kleiner Prinz kommt. Freude und Sorgen machten sich breit.
Wird es wieder so sein? Werde ich dieses Mal eine gute Mama sein oder bin ich dafür bestimmt meine Lieben allein auf dieser Welt zu lassen?
Am 30.01.2017 war es soweit. Die Geburt war selbstbestimmt und wundervoll, aber es waren keine Mamagefühle vorhanden. Ich war froh für ihn, dass es ihm gut ging, aber wo blieb diese Freude? Auch Tage später nichts. Ich habe es gespürt, Wochenbettdepression, aber erst ein halbes Jahr später öffnete ich mich. Ich war überfordert, flehte um Hilfe, die aber nicht kam.
Man nannte es verschleppte Wochenbettdepression. Psychopharmaka und Therapien folgten und es wurde besser, aber irgendwas bleibt, seit jeher. Die Tabletten nehme ich noch heute und bin froh, dass sie mich im Alltag unterstützen.
Und die MS, stimmt, sie gab es auch noch, denn sie zeigte sich Ende 2018 mit einem 2. Schub. Weniger körperlich, dafür kognitiv. Starke fatigue, Erschöpfung, Konzentrationsschwierigkeiten. 13 Monate arbeitsunfähig, mit Reha von 6 Wochen und zwei Kleinkindern, die 2 Wochen auf Urlaub dabei waren. Wieder machten sich diese Gefühle des Versagens breit.
Linksseitig bin ich seit dem 2. Schub noch schwächer, bin gefühlt kognitiv nicht mehr so fit wie vorher, habe Spastiken in den Händen, Missempfindungen ab Bauchnabel abwärts sowie Blasenschwäche in stressigen Zeiten.
Seither wieder Schubfrei, mit Basistherapie.
2020 dann das doofe C***. Home Office mit Kindern, 30 Stunden die Woche arbeiten. Das brachte mich wieder an meine absoluten Grenzen.
Wieder machten sich Ängste breit, was wenn wieder alles zu viel wird!? Depressive Phasen häuften sich wieder und wurden mit kleinen Panikattacken unterstützt.
2020 war jedoch auch das Jahr, wo ich alles noch einmal herum gerissen habe. Ich beschloss mich meinem Hobby hinzugeben. Makeup. Ich hab es immer schon geliebt andere zu schminken, mich zu schminken. Etwas aus sich heraus zu holen. Ich befasste mich mit Persönlichkeitsentwicklung, startete Coachings die mich weiter brachten, als die klassische Therapie- in Kombi aber Goldwert waren.
Ich unterstütze ein Unternehmen, welches sich gegen Missbrauch stark macht. Das hatte zur Folge, auch meine eigene Vergangenheit aufzurollen. Ich helfe anderen zu wachsen, mehr aus sich zu kommen und für sich einzustehen. Ich habe mich dafür gemeldet Kurse zu geben um über das Thema Missbrauch aufmerksam zu machen und hoffe vielleicht im Herbst damit beginnen zu dürfen.
All das sind nur Auszüge aus meiner Geschichte.
MS ist für mich ein Warnsignal. Gerate ich ins Wanken und höre nicht auf mich, haut sie mich um. Ich sehe sie als eine Art Aufpasserin.
Anfang des Jahres meinte mein Psychiater zu mir: wieso sind sie noch hier? Bei all dem was sie immer wieder durchmachen, stehen sie immer wieder auf. Wieso?
Ich schaute aus dem Fenster, überlegte und antwortete ihm: tja. Ich bin ganz schön stark oder? Eben, eine Kämpferin.
Depressive Phasen gehören einfach zu meinem Leben dazu, so wie die MS seit 15 Jahren zu mir gehört und ich bin da um noch stärker zu werden. Irgendwann werde ich all das weniger als Kampf, sondern mehr als Wachstum ansehen. Ich wachse. Ich bin mittlerweile stolze Mama von zwei wunderbaren Kindern, Ehefrau und Frau, struggle oft mit mir und meinem Äußeren, weiß aber, dass all das nur Phasen sind und wenn ich doch wieder zu Boden gestoßen werde, balle ich die Fäuste, stehe auf, reflektiere, kämpfe und wachse.
Ich bin eine junge Frau mit Körper- und Sprachbehinderung. In meiner Freizeit schreibe ich gern Geschichten und interessiere mich außerdem fürs Filmmachen. Daher habe ich mich auch zum Spaß schon am Schreiben von Drehbüchern versucht. Letztes Jahr habe ich erfahren, dass beim Medienprojekt Wuppertal ein Treffen der inklusiven Filmredaktion geplant war, an dem man auch via Videochat teilnehmen konnte. Mein Interesse war sofort geweckt und ich habe mich angemeldet. Beim Treffen wurden fertige Filme gezeigt und neue Ideen ausgetauscht. Es war sehr spannend. Kurzum habe ich mich entschlossen, mich einer Gruppe anzuschließen. Seither arbeite ich mit drei Mädels an einem Film über Diskriminierung von Menschen mit Behinderung. Ende Juni ist noch ein weiteres Projekt dazugekommen, das über das Thema “Liebe, Partnerschaft, Sexualität” handelt. Hier haben sich die Gruppen neu gebildet. Es sollen Dokumentationen rund um dieses Thema entstehen.

In der inklusiven Filmredaktion können junge Leute mit und ohne Behinderung gemeinsam Filme machen. Dabei werden sie von professionellen Medienpädagogen und Filmmacher*innen unterstützt.

Das Thema unseres 1. Filmprojektes ist ein sehr wichtiges und geht uns alle in der Gesellschaft etwas an. Es geht um die Diskriminierung von Menschen mit Behinderung. Dabei gehen wir nicht nur auf Menschen mit sichtbarer Behinderung ein, sondern auch auf diejenigen mit unsichtbarer Behinderung, Menschen mit psychischen Erkrankungen. Ich habe das Gefühl, dass vielen nicht bewusst ist, dass diese Menschen noch diskriminiert werden. Umso bedeutsamer ist es, dieses Thema in einem Film zu zeigen und so visuell sichtbar zu machen.
Auf meinen Filmprofilen berichte ich über diese Projekte und möchte dadurch gern auf unsere Filme aufmerksam machen. Ich würde mich freuen, wenn interessierte Leute mir folgen und unsere Projekte begleiten.

Hallo mein Name ist Sabrina

Seit Jahren leide ich unter chronischen Schmerzen, erst dieses Jahr bekam ich die Diagnose Multiple Sklerose. Meine ganze Geschichte könnt ihr auf meiner Seite lesen. Ich möchte euch teilhaben lassen an meinen Gedanken, mit dem Umgang der Krankheit und wie sich dadurch einiges geändert hat.

https://instagram.com/sabriinas.journey?igshid=eosglk4peqpt

 

Nicht helfen, geht nicht

Mein Name ist Nicole und ich bin 33 Jahre jung. Ich erzähl euch kurz wie ich zu meinem Beruf 1 Hilfe Dozentin gekommen bin.

Erste Hilfe Dozentin

Vor 6 Jahren, habe ich versucht in einem fremden Land einen jungen Menschen das Leben zu retten. Leider ist er unter meinen Händen verstorben.

Geht nicht, gibt es nicht

Lange habe ich die Situation nicht verarbeiten können und fragte mich nach dem warum. Ich stellte fest, dass die Menschen um mich herum nur schauten und sich nicht effektiv mit eingebracht haben. Nur eine Frau von 100 Menschen kam mir später zu Hilfe. Eine Stunde führten wir die Reanimation durch bis der RTW kam. Leider dauert es in anderen Ländern länger bis der Rettungsdienst eintrifft.

Mein Job als Dozentin

Daraufhin habe ich es mir zu Aufgabe gemacht, die Menschen zum Thema 1.Hilfe Aufzuklären. Auf dem Höhepunkt meiner „Mission“, stellte sich vor 2 Jahren mein eignes Leben plötzlich auf den Kopf.

Cholesteaton eine chronisch-eitrige Entzündung des Mittelohrs

Durch Zufall wurde ein Cholesteatom gefunden, was mir das Leben rettete. Die1.OP 12/2019 2.OP, 12/2020, die 3. folgt2021. Man sieht es mir auf den ersten Blick nicht an. Aber Körperlich bin ich eingeschränkt. Was sich auf mein  Hörvermögen auf meiner rechten Seite auswirkt. Wenn mehr als 2 Menschen sich gleichzeitig Unterhalten ist es schwer für mich mitzukommen.

Meine Narben und Bohrlöcher sind versteckt hinter meinem Ohr und meinen Haaren.  Die Schmerzattacken machen alles etwas schwieriger aber ich möchte für mein Herzensthema weiterkämpfen, damit mehr Menschen eine Chance haben zu Überleben durch effektive Ersthelfer.

Mein Unternehmen

Nicht helfen, geht nicht hat sich zum Ziel gesetzt die Kenntnisse und Fertigkeiten der ersten Hilfe zu vermitteln. Zu meiner Zielgruppe gehören Firmen , Schulen und Kitas. Es besteht die Möglichkeit das in einer Online Version anzubieten. Ich habe meinen Traumjob durch ein schlimmes Erlebnis gefunden und dankbar.

Ich zeige dir den Weg zum Ersthelfer unter:

https://www.nicht-helfen-geht-nicht.de/

 

 

 

 

 

 

Hallo, mein Name ist Laura. Ich bin 32 Jahre jung und komme aus der Lüneburger Heide in Niedersachsen. Ich würde mit #Vacterl geboren. Ich habe viele Begleitfehlbildungen z.B des Darmes, der Blase und den Nieren. Seit fast 11 Jahren bin ich dialysepflichtig. Ich warte auf eine neue Niere. Weiterlesen

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