Von Geschichten schreiben und Filmprojekte

Ich bin eine junge Frau mit Körper- und Sprachbehinderung. In meiner Freizeit schreibe ich gern Geschichten und interessiere mich außerdem fürs Filmmachen. Daher habe ich mich auch zum Spaß schon am Schreiben von Drehbüchern versucht. Letztes Jahr habe ich erfahren, dass beim Medienprojekt Wuppertal ein Treffen der inklusiven Filmredaktion geplant war, an dem man auch via Videochat teilnehmen konnte. Mein Interesse war sofort geweckt und ich habe mich angemeldet. Beim Treffen wurden fertige Filme gezeigt und neue Ideen ausgetauscht. Es war sehr spannend. Kurzum habe ich mich entschlossen, mich einer Gruppe anzuschließen. Seither arbeite ich mit drei Mädels an einem Film über Diskriminierung von Menschen mit Behinderung. Ende Juni ist noch ein weiteres Projekt dazugekommen, das über das Thema “Liebe, Partnerschaft, Sexualität” handelt. Hier haben sich die Gruppen neu gebildet. Es sollen Dokumentationen rund um dieses Thema entstehen.

In der inklusiven Filmredaktion können junge Leute mit und ohne Behinderung gemeinsam Filme machen. Dabei werden sie von professionellen Medienpädagogen und Filmmacher*innen unterstützt.

Das Thema unseres 1. Filmprojektes ist ein sehr wichtiges und geht uns alle in der Gesellschaft etwas an. Es geht um die Diskriminierung von Menschen mit Behinderung. Dabei gehen wir nicht nur auf Menschen mit sichtbarer Behinderung ein, sondern auch auf diejenigen mit unsichtbarer Behinderung, Menschen mit psychischen Erkrankungen. Ich habe das Gefühl, dass vielen nicht bewusst ist, dass diese Menschen noch diskriminiert werden. Umso bedeutsamer ist es, dieses Thema in einem Film zu zeigen und so visuell sichtbar zu machen.
Auf meinen Filmprofilen berichte ich über diese Projekte und möchte dadurch gern auf unsere Filme aufmerksam machen. Ich würde mich freuen, wenn interessierte Leute mir folgen und unsere Projekte begleiten.
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