Barrierefreiheit geht uns alle an.

Deswegen designe ich Mode und Alltagshilfen, die Blinden und Menschen mit starker Sehbeeinträchtigung den Umgang mit Kleidung erleichtern. Und da mein Fokus auf Inklusion liegt, haben alle etwas davon.

Du suchst eine Speakerin für deine Veranstaltung, hast Interesse an einem Workshop oder möchtest dich gerne beraten lassen? Dann freue ich mich auf deine Nachricht.

Und so bin ich auf dieses Thema aufmerksam geworden…

Während meines Studiums habe ich nebenher Sophie betreut. Sie hat Kinderdemenz und ist deshalb erblindet. In dieser Zeit habe ich beobachtet, dass sie häufig Schwierigkeiten beim Anziehen hatte. Da habe ich mich gefragt: Was kann ich als Designerin verbessern, um ihr mehr Eigenständigkeit zu ermöglichen?

Genau diese Frage machte ich zum Thema meiner Arbeit. Zusammen mit Blinden und Menschen mit starker Seheinschränkung entwickle ich verschiedene Designlösungen, um den den Umgang mit Mode zu erleichtern. Gleichzeitig sind die Ergebnisse aber auch für Sehende interessant. Dazu zählt beispielsweise wendbare Bekleidung, bei der ein „Vorne“ oder ein „Hinten“ keine Rolle spielt.

Die Auszeichnung meiner Arbeit mit drei verschiedenen Designpreisen beweist, dass wir damit einen Nerv getroffen haben.

Was will ich erreichen?

Ich möchte mit meinem Design in Systeme eingreifen und sie verändern, Menschen für das Thema Inklusion sensibilisieren und zum Umdenken motivieren. Es macht mir großen Spaß, mich mit meiner Zielgruppe auseinanderzusetzen, Probleme zu erkennen und zu erforschen. Als Designerin sehe ich mich in der Verantwortung, das Leben von Menschen zu verbessern und ihnen Werkzeuge und Hilfsmittel zur Verfügung zu stellen, mit denen sie an der Gesellschaft teilhaben können. Das Wichtigste für mich ist es, Dinge zusammen mit meiner Zielgruppe zu entwerfen. Diese Menschen sind es, die ich mit meinen Lösungen überzeugen möchte.

Interessante Videos findet ihr hier

Hey! Ich bin @justus_steinfeldt, 24 Jahre alt, von Geburt an sehbehindert (20% Sehschärfe). Seit über 10 Jahren fotografiere ich leidenschaftlich gern – die Kamera als Hilfsmittel hat in mich zur künstlerischen Fotografie gebracht – und die Fotografie zu meinem Mediendesign-Studium. Dual studiere ich Design im 4. Semester, in einer Ausbildungsfirma, die barrierefreie Websites umsetzt – in Dresden mit Hochschule in Ravensburg am Bodensee. Neben meiner Fotografie freue ich mich, auf @justus_steinfeldt über Barrierefreiheit aufzuklären.  

 

Alternativtext: lächelnde Person in buntem und untypisch geformtem Anzug vor schwarzem Hintergrund

Hallo, mein Name ist Michael und auf meinem Profil @micha11hd zeige ich euch wie ich mich für Inklusion stark mache. Mein Hauptanliegen ist das mehr barrierefreie Wohnungen errichtet werden. Außerdem mache ich mich stark für barrierefreies Bauen.

Ein weiteres Ziel ist es, dass Menschen mit Behinderung auf den ersten Arbeitsmarkt eine ihm entsprechenden Arbeitsplatz finden. Meine persönliche Meinung äußere ich bei den uns ansässigen Parteien. Weiterhin bin ich sehr viel unterwegs und zeige auf meinem Profil wie es um den öffentlichen Nahverkehr/Fernverkehr in Sachen Behindertenfreundlichkeit steht. Wenn ihr Fragen habt dann schreibt mir.

#Barrierefrei#Wohnen#bauen#inklusion#inklusiv#ersterarbeitsmarkt#politischaktiv#deutschebahn#öffentlichernahverkehr#inklusionumsetzen#

Mein Name ist Nele Junghanns. Ich bin 47 Jahre alt und Mama einer vierjährigen Tochter mit einer Zerebralparese und dadurch schweren körperlichen Beeinträchtigungen. Aber in meinem Blog @anders_gluecklich.de erzähle lieber davon, was sie alles kann, als was sie alles nicht kann. Oder vielmehr: sie erzählt es selbst.

Der Blog möchte Außenstehenden die Sicht eines Kindes mit einer schweren Behinderung nahebringen, Berührungsängste abbauen und anderen Eltern und Angehörigen von „besonderen“ Kindern Mut machen, dass auch ein Kind mit einer schweren Behinderung glücklich sein und seinen Weg machen kann.

Ich wollte meiner nonverbalen Tochter eine Stimme verleihen und sie sichtbar machen, ohne jedoch Fotos von ihr zu veröffentlichen, daher begann ich sie zu zeichnen.

Meine Bilder und Texte kamen so gut an, dass ich inzwischen ein Kinderbuch geschrieben, illustriert und als Self Publisher veröffentlicht habe:

„Auf dem Spielplatz – Das Buch zum Blog anders_gluecklich.de“ von Nele Junghanns,
erhältlich als gebundene Ausgabe in A4 für 19,99 Euro oder als handliche Broschüre für 11,90 Euro bei renidere-verlag.de (Instagram: @renidere.verlag)

Es erzählt in vielen farbenfrohen Bildern, ohne erhobenen Zeigefinger und ohne auf die Tränendrüse zu drücken, wie ein ganz normaler Besuch auf dem Spielplatz für die kleine Marie aussieht und wie ihr kleiner Hund Merlin, der ihr jeden Wunsch von den Augen abliest, ihr Ben herbeiholt, der allmählich seine Unsicherheit verliert und versteht, dass Marie sehr wohl was sagen kann, auch wenn sie nicht spricht.

Es ist eine schöne, beinahe märchenhafte Geschichte für Kinder ab 4 mit und ohne Behinderung und erklärt in wenigen einfachen Worten, was mit Marie los ist und warum sie durch einen Schlauch im Bauch isst, ohne mit zu vielen Details zu überfordern.

Und ich hoffe, dass es dazu beiträgt, dass dieses Märchen Inklusion immer öfter wahr wird!

 

Ich bin Mechthild von @inklusiveachtsamkeit

Seit meiner Geburt habe ich eine Körperbehinderung. Ich kann laufen, nutze aber für Strecken außerhalb meiner Wohnung einen Rollstuhl. Vor allem in meiner Jugend und während meines Psychologiestudiums ist es mir dadurch schwergefallen, mich so zu akzeptieren wie ich bin.

Mit Anfang 20 habe ich angefangen regelmäßig zu meditieren & Yoga zu machen. Mit der Zeit habe ich gemerkt wie viel sich durch diese Praxis bei mir verändert hat. Ich fühlte mich entspannter und konnte mich & meine eigene Situation besser akzeptieren. Auch meine körperlichen Schmerzen konnte ich besser annehmen und trotzdem noch wahrnehmen, was sonst noch alles schön ist in meinem Leben.

Nach einigen anderen beruflichen Stationen im Marketing und als Inklusionsbeauftrage beim Sommerblut Festival, habe ich eine Weiterbildung zur MBSR-Trainerin gemacht. MBSR steht für Mindfulness-Based Stress Reduction. Dies ist ein 8-wöchiges Programm in dem wir in einer Gruppe üben achtsamer im Alltag zu sein und besser mit Stress umzugehen. Dies machen wir mit Meditation, Übungen für den Alltag und Wissensvermittlung zu den Themen Stress, Wahrnehmung und mehr. Die positiven Effekte von MBSR und Achtsamkeit wurden in den letzten Jahren in vielen wissenschaftlichen Studien nachgewiesen

Während meiner Ausbildung und im Austausch mit anderen Menschen mit Behinderung ist mir klar geworden, dass Räume in denen Achtsamkeit und Yoga unterrichtet wird oft nicht zugänglich für uns sind. Um dies zu ändern habe ich @inklusiveachtsamkeit gegründet, um Achtsamkeit für Alle zugänglich zu machen. Achtsamkeit ist für jede*n Menschen möglich, da es erstmal bedeutet wahrzunehmen, was gerade da ist, ohne darüber zu urteilen.

Auch ist Achtsamkeit wichtig für eine inklusive Gesellschaft, da wir mit der Achtsamkeit unsere eigenen Bedürfnisse besser wahrnehmen können und uns in unseren Unterschieden besser annehmen können.

Die 8-wöchigen MBSR-Kurse biete ich momentan online über Zoom an. Auch biete ich andere Angebote für mehr Achtsamkeit & Inklusion an.

Folgt mir gerne auf @inklusiveachtsamkeit für mehr Informationen über Achtsamkeit und Inklusion.

Meine Onlinekurse könnt ihr auf meiner Homepage https://www.inklusiveachtsamkeit.de/alle-links/ buchen.

Hallo, mein Name ist Evi, ich bin 46 Jahre jung. Ich wohne in Würzburg und bin das Gesicht hinter dem Account @aktiv.mit.rolli

Auf diesem Profil möchte ich euch mit in meinen Alltag nehmen und dadurch sowohl schöne Momente, als auch Probleme die Menschen ohne Behinderung oft nicht mal bewusst sind, sichtbar machen. Mein Ziel ist es Menschen mehr dafür zu sensibilisieren.

Ein weiteres Ziel von mir ist es, mich mit Menschen die sich ebenfalls für Inklusion, Barrierefreiheit und Teilhabe von Menschen mit Behinderung einzusetzen zu vernetzen. Gemeinsam ist es oft leichter, man kann Erfahrungen austauschen, sich gegenseitig unterstützen und hoffentlich die ein oder andere Barriere aus dem Weg räumen.

Bei mir sind alle willkommen. Eins ist mir jedoch wichtig, wir gehen alle respektvoll und tolerant miteinander um. Wir diskriminieren keinen, sondern zeigen Solidarität.

Eure Evi

 

 

Hallo,
Ich bin der Daniel 31 Jahre alt und stecke hinter dem Profil von @danyolau
Ich hatte 2010 eine schwere OP.
Ein Tumor am zentralen Nervensystem wurde entfernt.
Dadurch erlitt ich eine inkomplette Querschnittslähmung.
Ich spüre meine Beine nicht und habe eine Spastik.
Meine Füße sind schwer zu heben bzw. fällt mir gehen sehr schwer.
Außerdem habe ich starke Nervenschmerzen. Das gehen ist nur mit dem Rollator möglich. Ich bemühe mich kurze Strecken ohne Rollator zu laufen was mir aber öfters schwer fällt. Aber es spornt mich an weiter zu üben.

Nach meiner Operation musste ich  viele Fähigkeiten erst einmal wieder neu erlernen. Aber ich habe mir mein Leben zurück erkämpft und stehe wieder auf eigne Beine. Ab und zu gibt es Rückschläge aber die werden bekämpft.
Mein Auto ist auf Handbetrieb umgebaut so das ich eigenständig wieder am Leben teilhaben kann.

Mein Name ist Sven Baum. Ich wurde am 12. August 1980 in Erfurt geboren.
Mit 7 Jahren fing mein Sportlerleben an. Ich hatte das Glück Lehrer und Betreuer zu haben, die mich motivierten, mein Potential zu nutzen und das Beste aus mir herauszuholen. Ich betrieb intensiv Leichtathletik im Rollstuhl. 1996 fuhr ich zum Paralympischen Jugendlager nach Atlanta. Dies war ein Ereignis, das mich tief beeindruckt hat und noch heute Sehnsüchte nach den großen Spielen weckt…

Auf Sven seiner  Homepage erfahrt ihr viel Wissenswertes über Para Karate

Hallo ich bin Mattze , 41, Soldat. Mein Leben hat vor 2 Jahren eine 180°Drehung gemacht.

Ich war beim Individualsport (HIIT Training, Boxen) als plötzlich ein heftiger Kopfschmerz gefolgt von Übelkeit mich übermannte. Ich schaffte gerade noch ins Sanzentrum dann brach ich zusammen. Nach 6 Wochen wachte ich in der Stroke auf. Diagnose: schwere Hirnblutung (gecoilt) und daraufhin 5 Schlaganfälle.

Ich konnte anfangs nicht mehr meine Beine bewegen, die Ärzte sagten das ich nie wieder gehen kann, geschweige sprechen noch denken. Eine einzige Hirngrütze. Doch ich schaffte es allmählich den Körper wieder unter Kontrolle zu kriegen und stand auf..
Doch nicht genug. ein paar Monate später als mein Sohn geboren war ist meine Frau fast gestorben, sehr hohe Blutverlust, 2 Tage Koma.

Doch wir sind nicht so leicht unterzubringen. Wir standen auf und kämpften weiter. Jetzt, nach zwei Jahren, geballt mit Logopädie, Ergotherapie, Hirnleistungstraining, Physiotherapie, Psychotherapie uvm bin ich auf dem guten Weg da.
Trotz großer Sprachprobleme, mittelschwere Depression, PTBS, Anpassungsstörung und Schwierigkeiten im Hier und Jetzt. Dazu kam die Erkenntnis, das ich meinen früheren Job nicht mehr ausüben konnte. Seither musste ich den Job wechseln und bin derzeit im Bereich Sport, Prävention aktiv. Ich gehe jetzt mit Handicap laufen, klettern und Boxen und mache Fitness. Weiterhin bilde mich als Fitnesstrainer weiter.

Hallo🙃
Ich bin Melissa @my.life.with_rheuma , 27Jahre alt und habe Rheuma (JIA/ Polyarthritis) seit ich 2 Jahre alt war, vielleicht sogar schon früher aber die Diagnose habe ich erst bekommen als ich schon 5,8Jahre alt war.

Damals waren die Medikamente und deren Anwendung bei Kinder noch nicht so gut bekannt, das meine Eltern Angst hatten und mich nicht mit so starken Medikamenten behandeln lassen wollten. Somit kamen über die Jahre immer mehr Gelenke dazu und die Schmerzen wurden immer stärker. Die homöopathischen Mittel die ich bekam halfen überhaupt nicht.

Als ich 12 war fuhr meine Oma dann mit mir nach Garmisch, dort bekam ich Medikament in 5 Gelenke auf einmal eingespritzt, und ich wurde auf MTX und einen Schmerzsaft eingestellt. Nach 5 Wochen durften wir dann wieder nach Hause.
In den nächsten Jahren wurden die @rheuma_kinderklinik und Garmisch zu meinem zweiten Zuhause.
Um MTX kam ein Jahr später das Enbrel dazu. Nach einigen Jahren brauchte ich den Saft nicht mehr.

Mit 22Jahren wurde von Enbrel zu Humira gewechselt.
Aber seit ich 18 wurde und nicht mehr regelmäßig nach Garmisch durfte wurde es wieder Stück für Stück schlimmer.
Grade im Moment bin ich in einem KH bei mir in der Nähe auf einer Rheumastation um meine Medikamente neu anpassen zu lassen.
Ich hoffe, dass es dadurch wieder besser wird und dass sie mich in Zukunft hier regelmäßig zur Kontrolle kommen lassen.

Im Sommer mache ich eine Reha in Oberammergau und habe fest vor Garmisch dann einen Besuch abzustatten 😊🙃

Ich selbst arbeite als Integrationsfachkraft/Schulbegleitung, ich begleite einen Schüler zur Grundschule.
Ich wünschte so etwas hätte es schon gegeben, als ich selbst noch zur Grundschule gegangen bin.
Mehr spannende Geschichten unter https://inklusions-welt.de/geschichten/