Jung und Thrombose

Hi đŸ™‹â€â™€ïž Ich bin Ilka, 26 Jahre alt und hatte mit 19 eine tiefe Bein-& Beckenvenenthrombose. Alles beginnt im Juni 2014, als ich zum ersten Mal die Pille genommen habe, denn sie löste bei mir ca. 7 Monate spĂ€ter die Thrombose aus. Ich hatte keine Vorerkrankungen, kein Übergewicht, nicht geraucht und war ziemlich sportlich . Gut ein halbes Jahr spĂ€ter, wĂ€hrend meines FSJ auf Gran Canaria, fingen die Schmerzen trotzdem an: erst in der Leiste, dann im unteren RĂŒcken, dann im linken Bein. Sie wurden so schlimm, dass ich irgendwann nicht mehr richtig laufen konnte. 3 Ärzte konnten sich nicht erklĂ€ren, was ich habe. Der 4. Arzt wies mich dann ins KH ein đŸ„Bis dahin vergingen 4 Wochen âžĄïž Eine viel zu lange Zeit, um wieder komplett gesund zu werden, aber rechtzeitig genug, um zu ĂŒberleben. Mein FSJ musste ich dann abbrechen und es verging fast ein halbes Jahr, bis ich wieder so fit war, dass ich leichten Sport machen konnte. Mir war sehr lange nicht bewusst, was es bedeutet, #thrombose zu haben und dass ich dem Tod quasi von der Schippe gesprungen bin😰 denn Thrombose ist gefĂ€hrlich, auch fĂŒr junge, gesunde und sportliche Menschen.Trotzdem kam ich Jahre lang nicht damit klar, dass ich nun fĂŒr immer #kompression tragen muss. Jeden Morgen an, jeden Abend wieder aus. Sie war fĂŒr mich lange das grĂ¶ĂŸte Problem. Inzwischen, also 6,5 Jahre spĂ€ter, komme ich damit zurecht und hab es fĂŒr mich akzeptiert. Trotzdem gibt es auch mal Tage, an denen ich alles đŸ’© finde und auch Schmerzen habe. HĂ€ufige Arztbesuche nerven auch manchmal, gehören aber dazu đŸ˜·Heute habe ich vor allem Respekt bzw. echt Angst davor, mit der Thrombose irgendwann Kinder zu bekommen, denn es wird eine Risikoschwangerschaft sein. Auch Ă€lter zu werden macht mir Angst, da alles, was mit der Thrombose zusammenhĂ€ngt im Alter nicht einfacher wird 🙈.

Heute möchte ich anderen jungen Betroffenen helfen, die wahrscheinlich schwerste Zeit des Lebens zu meistern und ihnen und auch mir die Möglichkeit geben, sich zu vernetzen. Denn dafĂŒr gibt es gerade fĂŒr junge Leute sonst nicht wirklich viele Möglichkeiten đŸ’ȘđŸœ

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